Gerade auf dem Treiber-Level gilt im ganzen Linux-Development-Zirkus die Devise "KISS" (Keep It Simple and Stupid), während digitale Schnittstellen weitgehend standardisiert sind. Häufig wird scheinbar auch der Kernel für Android-Updates nicht ausgetauscht. Will heissen: Die ganze Treibersache ist eine billige Ausrede.
Es ist komplett sinnlos zu versuchen, etwas eigenes zu fummeln, als das was der Hersteller des Kameramoduls (z.B.) empfiehlt. Ebenso brauchen Linux Kernel Updates nur selten eine tiefgreifende Anpassung des Device Tree, wobei auf diesem Level hauptsächlich gegen eine C-Lib gelinkt wird.
Die Middleware ändert sich hauptsächlich nach oben, was in einem API Update einhergeht. Hierbei verweise ich aber an die Standards von unten.
Dass Treiber nicht dermassen zerbrechlich sind, zeigt ja, wie man auf dem PC einen NVIDIA Linux Treiber für alle Karten und Distributionen hat, ohne dass es grosse Hinweise auf die Kernel-Version gibt.
Das was die Sache unangenehm macht, ist wahrscheinlich die ganze Custom-Launcher Geschichte. Und der Umstand, dass man sich etwas organisieren muss. Interessant wäre meiner Meinung nach ein Zentralisiertes Update... wie bei Windows.