"Richtig. Obwohl das Surface eben auch Marktanteile verliert. Wegen des iPad pro.
iPad os ab Herbst wird höchstwahrscheinlich sehr gut angenommen werden." --Echse
Ich bezweifle dass dass das iPad daran schuld ist - vielmehr die überwältigende Windows-Konkurrenz der ausgefeilten Convertibles von HP, Dell, Lenovo und Asus, während sich Microsoft noch immer weigert Thunderbolt 3 in die (normalen) Surfaces zu bauen. (Laptop und Book haben meines Wissens TB3). Das verhindert, dass man eine starke nVidia Grafikkarte ans Surface hängen kann, womit man für viele Dinge keinen PC mehr benötigen würde.
Das Surface war lange Zeit ziemlich allein, während die traditionellen Hersteller erst mal für die Nische begeistert werden mussten. Und dort rollt der Rubel nun ziemlich.
"Noch paar Beispiele? Kein Problem" --Echse
Die genannten Beispiele sind: Zeichner (geht), Fotograf (geht), Jurist (für Handnotizen), Architekten (um Visualisierungen zu ZEIGEN), Ärzte (für Handnotizen), Lehrer/Dozenten (Präsentationen annotieren, Präsentieren), Restaurantmanager (als Dokumentescanner und Notizblock), Makler (um auf Webinhalte zugreifen zu können), Schriftsteller/Journalisten (zum Schreiben)
Beim Zeichner und Fotografen bin ich bei dir (v.A. wenn Photoshop CC dann irgendwann mal aufs iPad kommt).
Alle anderen Professionals sind scheinbar auf andere Geräte ebenso angewiesen. Juristen, Restaurantmanager, Makler und auch Schriftsteller/Journalisten kommen möglicherweise mit dem iPad klar. Bequeme PDF-Apps gibt es zur Genüge, Management-Apps ebenso. Man muss sich nur richtig einrichten (Was man mit Windows ebenso müsste). Journalisten, Juristen und Schriftsteller müssen aber auch viel Schreiben - und da halte ich das Smart Keyboard für einen ziemlichen Masochismus-Indikator. Schreiben ohne nennenswerten "Tasten-Weg" finde ich für längere Texte mühsam.
Architekten müssen weit mehr als irgendwie Freihändig Häuschen zeichnen, sondern die müssen sich um viele viele Dinge kümmern. Wo durch gehen die Wasserleitungen? Wie handhabe ich es mit den Stromleitungen? CAT-6-Verteilung will auch gemacht sein. Isolation? Wie wird das Heizkonzept gelöst? Architekt klingt so nach einem rein Kreativen Job, beinhaltet aber viele viele Elemente - inklusive Kompatibilität zu Programmen welche von Haustechnikplanern verwendet werden. Das iPad ist schön zum Zeigen - dafür könnte er aber auch gleich das Laptop nehmen, auf dem er seine Arbeit erledigt.
Gar nicht in deiner Liste tauchen Professionals aus dem Sektor auf, welche all diese Geräte erst ermöglichen. Ingenieure. Diejenigen welche die heutigen Kreativen Berufe überhaupt möglich machen. Diejenigen welche Photoshop CC auf das iPad portieren, diejenigen welche iPads auf Schaltungslevel entwerfen, diejenigen welche iOS entwickeln. Diejenigen welche die exakten 3D-Modelle für die einzelnen Bauteile des Käseraffel Mac Pros designen. Diejenigen welche neue Prozessoren - egal ob ARM, Intel oder AMD - entwickeln. Diejenigen welche uns 5G auf die Antenne bringen. Diejenigen welche Ärzten Bildgebende Diagnoseverfahren bereitstellen (MRI). Diejenigen welche das autonome Fahren optimieren, aus Sonnenlicht Benzin machen oder VW beim nächsten Skandal beobachten.
Was ist mit denen?
Viel mehr als ein Notizblock ist das iPad für diese Gruppe nicht. Möglicherweise ein Visualizer in einer Technischen Sitzung (mach ich oft mit meinem Laptop so).