Stefan Fritzenkötter
Bekanntes Mitglied
T-Mobile Austria startet UMTS-Netz
Wien, 10. Dezember 2003
T-Mobile Austria startet UMTS-Netz
Lizenzauflagen erfüllt
Massenmarkt ab 2005 erwartet
T-Mobile Austria hat im Herbst 2000 mit der UMTS-Lizenz ein Frequenznutzungsrecht erworben und sich verpflichtet, die damit einhergehenden Auflagen zu erfüllen. Nun kommt das Unternehmen den Konzessionsvorgaben nach und informiert über seinen UMTS-Netzstart. „Die Voraussetzungen für einen breiten Marktstart sind derzeit nicht zur Gänze erfüllt. Als vertragstreuer Partner erfüllen wir allerdings unsere Vorgaben und launchen ein kommerzielles Angebot. Wir werden dieses Angebot aber vorerst nicht aktiv bewerben“, erklärt Dr. Georg Pölzl, Vorsitzender der Geschäftsführung T-Mobile Austria. „Die Technologie funktioniert grundsätzlich und ist einsatzfähig. In Kombination mit den zurzeit verfügbaren Endgeräten kann jedoch der von uns angestrebte Kundennutzen noch nicht erreicht werden.“
T-Mobile setzt auf UMTS als Zukunftstechnologie
T-Mobile Austria sieht UMTS, ebenso wie GSM, GPRS und W-LAN, als wichtige Zugangstechnologie zu seinen Services. Daher hängt ein langfristiger Erfolg von UMTS von jenen Voraussetzungen ab, die auch bisher galten: Netz-Technik, Services und Endgeräte. UMTS-Endgeräte bergen erst dann echten Mehrwert, wenn Sie zumindest die Qualität moderner GPRS-Geräte bieten. Im Service-Bereich eröffnen sich mit UMTS Möglichkeiten für neue, multimediale Anwendungen. Diese werden die vielfältigen Multimedia-Services der T-Mobile t-zones ergänzen. „Abgesehen von diesen drei Basisvoraussetzungen wird die internationale Nutzbarkeit wichtig für den Erfolg sein. Wir sind überzeugt, dass UMTS eine unverzichtbare Netzwerktechnologie für die Zukunft jedes Mobilfunkbetreibers ist. T-Mobile setzt auf UMTS und erwartet aus heutiger Sicht den Durchbruch am Massenmarkt ab 2005“, erläutert Pölzl.
Bislang ca. 100 Millionen Euro in UMTS investiert
T-Mobile Austria startet sein UMTS-Netz mit einem Versorgungsgrad, der mit 37 % über die Lizenz-Anforderungen hinausgeht. Dabei konzentriert sich das Unternehmen zunächst hauptsächlich auf die Ballungszentren: Wien, Linz, Graz, Innsbruck, Eisenstadt, Klagenfurt, St. Pölten. Darüber hinaus bietet T-Mobile auch österreichweit in größeren Städten, wie z.B. Villach, Wiener Neudorf, Zwettl, Bruck a. d. Mur, Hall i. Tirol, UMTS-Versorgung an. Salzburg ist zum Start nicht erschlossen. Bislang hat das Unternehmen rund 100 Mio. Euro in die neue Technologie investiert. Auch in den kommenden Jahren wird auf UMTS der Großteil der Investitionen des Unternehmens entfallen. Pölzl: „UMTS ist eine Technologie, die sich kontinuierlich mit hoher Geschwindigkeit weiter entwickelt. Um wiederholte netzweite System-Updates und mehrmaliges Technologie-Tauschen zu vermeiden, verfolgen wir einen gestaffelten Ausbauplan. Der nächste regulatorische Meilenstein ist mit 50 % Versorgung bis Dezember 2005 festgeschrieben.“
Start-Angebot: „performance boost“
Das UMTS-Netz von T-Mobile Austria bietet eine Datenübertragungsrate von bis zu 384 kbit/s und übererfüllt auch in diesem Punkt die regulatorischen Auflagen. „Im ersten Schritt werden unsere Kunden einen ‚performance boost’ bei der Übertragungsgeschwindigkeit erleben. Wir bringen vorab keine neuen, speziell auf die höhere Bandbreite von UMTS ausgerichteten, Dienste. Wer UMTS einsetzt, kann die umfangreichen, bestehenden Multimedia Anwendungen von T-Mobile schneller nutzen“, so Pölzl. Speziell beim Laden von Internet- und WAP-Seiten sowie beim Nutzen von Bild- und Videoinhalten wird der Geschwindigkeits-Vorteil von UMTS besonders spürbar sein.
Auswahl an UMTS-Endgeräten im Laufe des Jahres 2004
Zum Netzstart bietet T-Mobile Austria ein Endgerät an. Das Nokia 6650 kostet Euro 499,- inkl. Datenkabel. Es erlaubt Handover von UMTS zu GSM, sodass Kunden Telefonate unterbrechungsfrei führen können. Daten-Interworking unterstützt das Endgerät noch nicht. „Wir erwarten im Laufe des Jahres 2004 Endgeräte, die die nahtlose Nutzung unserer Services ermöglichen. Seamless Handover ist ein Endgeräte-Feature, das für den Erfolg von UMTS unerlässlich sein wird“, sagt Pölzl. Erhältlich ist das Nokia 6650 in neun Shops von T-Mobile. Im Laufe des Jahres 2004 wird T-Mobile nach Verfügbarkeit weitere Endgeräte, z.B. von Siemens, Motorola und Samsung, auf den Markt bringen.
Daten- und Voice-Tarife bleiben gleich
Kunden, die ein UMTS-Gerät haben und zu einem der beiden Datentarife von T-Mobile angemeldet sind, können die Services von T-Mobile automatisch auch über UMTS nutzen. Eine zusätzliche Anmeldung oder Freischaltung ist nicht notwendig. Die Vergebührung bleibt, unabhängig von der jeweils verwendeten Zugangstechnologie, gleich wie bisher. UMTS wird damit nicht teurer sein als GPRS. „Anfangs werden sich hauptsächlich „early adaptors“ und Businesskunden angesprochen fühlen. Die „user experience“ wird mit neuen Endgeräten kontinuierlich steigen, sodass weitere Kundengruppen in die neue Ära einsteigen“, ist Pölzl überzeugt.
Wien, 10. Dezember 2003
T-Mobile Austria startet UMTS-Netz
Lizenzauflagen erfüllt
Massenmarkt ab 2005 erwartet
T-Mobile Austria hat im Herbst 2000 mit der UMTS-Lizenz ein Frequenznutzungsrecht erworben und sich verpflichtet, die damit einhergehenden Auflagen zu erfüllen. Nun kommt das Unternehmen den Konzessionsvorgaben nach und informiert über seinen UMTS-Netzstart. „Die Voraussetzungen für einen breiten Marktstart sind derzeit nicht zur Gänze erfüllt. Als vertragstreuer Partner erfüllen wir allerdings unsere Vorgaben und launchen ein kommerzielles Angebot. Wir werden dieses Angebot aber vorerst nicht aktiv bewerben“, erklärt Dr. Georg Pölzl, Vorsitzender der Geschäftsführung T-Mobile Austria. „Die Technologie funktioniert grundsätzlich und ist einsatzfähig. In Kombination mit den zurzeit verfügbaren Endgeräten kann jedoch der von uns angestrebte Kundennutzen noch nicht erreicht werden.“
T-Mobile setzt auf UMTS als Zukunftstechnologie
T-Mobile Austria sieht UMTS, ebenso wie GSM, GPRS und W-LAN, als wichtige Zugangstechnologie zu seinen Services. Daher hängt ein langfristiger Erfolg von UMTS von jenen Voraussetzungen ab, die auch bisher galten: Netz-Technik, Services und Endgeräte. UMTS-Endgeräte bergen erst dann echten Mehrwert, wenn Sie zumindest die Qualität moderner GPRS-Geräte bieten. Im Service-Bereich eröffnen sich mit UMTS Möglichkeiten für neue, multimediale Anwendungen. Diese werden die vielfältigen Multimedia-Services der T-Mobile t-zones ergänzen. „Abgesehen von diesen drei Basisvoraussetzungen wird die internationale Nutzbarkeit wichtig für den Erfolg sein. Wir sind überzeugt, dass UMTS eine unverzichtbare Netzwerktechnologie für die Zukunft jedes Mobilfunkbetreibers ist. T-Mobile setzt auf UMTS und erwartet aus heutiger Sicht den Durchbruch am Massenmarkt ab 2005“, erläutert Pölzl.
Bislang ca. 100 Millionen Euro in UMTS investiert
T-Mobile Austria startet sein UMTS-Netz mit einem Versorgungsgrad, der mit 37 % über die Lizenz-Anforderungen hinausgeht. Dabei konzentriert sich das Unternehmen zunächst hauptsächlich auf die Ballungszentren: Wien, Linz, Graz, Innsbruck, Eisenstadt, Klagenfurt, St. Pölten. Darüber hinaus bietet T-Mobile auch österreichweit in größeren Städten, wie z.B. Villach, Wiener Neudorf, Zwettl, Bruck a. d. Mur, Hall i. Tirol, UMTS-Versorgung an. Salzburg ist zum Start nicht erschlossen. Bislang hat das Unternehmen rund 100 Mio. Euro in die neue Technologie investiert. Auch in den kommenden Jahren wird auf UMTS der Großteil der Investitionen des Unternehmens entfallen. Pölzl: „UMTS ist eine Technologie, die sich kontinuierlich mit hoher Geschwindigkeit weiter entwickelt. Um wiederholte netzweite System-Updates und mehrmaliges Technologie-Tauschen zu vermeiden, verfolgen wir einen gestaffelten Ausbauplan. Der nächste regulatorische Meilenstein ist mit 50 % Versorgung bis Dezember 2005 festgeschrieben.“
Start-Angebot: „performance boost“
Das UMTS-Netz von T-Mobile Austria bietet eine Datenübertragungsrate von bis zu 384 kbit/s und übererfüllt auch in diesem Punkt die regulatorischen Auflagen. „Im ersten Schritt werden unsere Kunden einen ‚performance boost’ bei der Übertragungsgeschwindigkeit erleben. Wir bringen vorab keine neuen, speziell auf die höhere Bandbreite von UMTS ausgerichteten, Dienste. Wer UMTS einsetzt, kann die umfangreichen, bestehenden Multimedia Anwendungen von T-Mobile schneller nutzen“, so Pölzl. Speziell beim Laden von Internet- und WAP-Seiten sowie beim Nutzen von Bild- und Videoinhalten wird der Geschwindigkeits-Vorteil von UMTS besonders spürbar sein.
Auswahl an UMTS-Endgeräten im Laufe des Jahres 2004
Zum Netzstart bietet T-Mobile Austria ein Endgerät an. Das Nokia 6650 kostet Euro 499,- inkl. Datenkabel. Es erlaubt Handover von UMTS zu GSM, sodass Kunden Telefonate unterbrechungsfrei führen können. Daten-Interworking unterstützt das Endgerät noch nicht. „Wir erwarten im Laufe des Jahres 2004 Endgeräte, die die nahtlose Nutzung unserer Services ermöglichen. Seamless Handover ist ein Endgeräte-Feature, das für den Erfolg von UMTS unerlässlich sein wird“, sagt Pölzl. Erhältlich ist das Nokia 6650 in neun Shops von T-Mobile. Im Laufe des Jahres 2004 wird T-Mobile nach Verfügbarkeit weitere Endgeräte, z.B. von Siemens, Motorola und Samsung, auf den Markt bringen.
Daten- und Voice-Tarife bleiben gleich
Kunden, die ein UMTS-Gerät haben und zu einem der beiden Datentarife von T-Mobile angemeldet sind, können die Services von T-Mobile automatisch auch über UMTS nutzen. Eine zusätzliche Anmeldung oder Freischaltung ist nicht notwendig. Die Vergebührung bleibt, unabhängig von der jeweils verwendeten Zugangstechnologie, gleich wie bisher. UMTS wird damit nicht teurer sein als GPRS. „Anfangs werden sich hauptsächlich „early adaptors“ und Businesskunden angesprochen fühlen. Die „user experience“ wird mit neuen Endgeräten kontinuierlich steigen, sodass weitere Kundengruppen in die neue Ära einsteigen“, ist Pölzl überzeugt.