Sowohl die extreme Linke wie die extreme Rechte sind beides Erzeugnisse von Unzufriedenheit. Links gegen Rechts und Rechts gegen Ausländer sind mir, seit die SVP in der Schweiz die Stärkste Partei wurde, irgendwie... egal geworden.
Anstelle sich mit solchen Clowns anzulegen, könnte man ja schauen, dass es den Menschen allesamt etwas besser geht. Sowohl die Ergebnisse von Stuttgart wie auch der tolle Skandal um Tönnies sind beides Vorfälle die mehr Wähler für die AFD bringen, als jede Rede von Höcke.
Es gibt in der deutschen Politik immer noch Deppen, welche darauf stolz sind, dass Deutschland der grösste Niedriglohnsektor der EU habe. "Jobwunder" nennt man das dann.
Der ganze Rassismusquatsch der aktuell durch die Medien getrieben wird, ist doch blosse Ablenkung vor den richtigen Problemen. Denn würde man die richtigen Probleme einmal konzentriert angehen, würde auch ein grosser Teil des Rassismus verschwinden.
Steile These? Vielleicht. Wer aber kein geregeltes Einkommen hat, dürfte eher auf die schiefe Bahn geraten. Drogenkleinhandel, Diebstahl, Hehlerei sind Dinge, die man sich eher weniger leistet, wenn man wirklich etwas zu verlieren hat. Leute aus ärmlicheren Verhältnissen bekommen das vorgelebt, die Kinder bekommen bei guten Noten von ihren "Nachbarn in der Hood" das Prädikat "Streber" und sobald die erwachsen sind, wiederholt sich der Kreis wieder.
Solange die Polizei bei einem Dunkelhäutigen mit stark erhöhter Wahrscheinlichkeit Drogen findet, werden die auch öfter gefilzt. Alles andere wäre Geldverschwendung. Ich hätte als Steuerzahler etwas dagegen, die Polizei soweit hochzufahren, dass auch anteilmässig gleich viele Weisse gefilzt werden, obwohl die Ausbeute dann dort deutlich kleiner ist.
Vielleicht sollte man auch einfach mal dafür sorgen, dass der Hauptschulabschluss nicht das Urteil für Lebenslanges Hartz4 ist. Und dass Kinder, deren Eltern kaum Kohle haben, den Nachwuchs über das 18. Lebensjahr hinweg zu ernähren, bessere Förderung erhalten.
Klingt zwar komisch dass ich als Schweizer das so sage, aber ich kenne genügend Deutsche Hartzer um zu sehen, dass Ghettoisierung in Deutschland Realität ist. Grosse Soziale Unterschiede erzeugen Neid, Neid führt zu Hass... und den Rest kann man in Star Wars nachlesen.
Alles andere sind doch nur Symptome.
Ist übrigens auch das selbe was ich in der Schweiz ankreide... Kinder aus den sogenannt "Bildungsfernen Schichten" haben es schwer. Selbst wenn der Grips fürs Abi (bzw. Matur, wie es hier heisst) reichen würde, werden sie von der "Hood" klein gehalten, wobei die Eltern oft kein Interesse haben, den Nachwuchs auch noch durch ein Studium zu finanzieren. Schule fertig, Lehre absolvieren und schnell die Eltern entlasten.
Vielleicht wäre das Bedingungslose Grundeinkommen etwas? (Erfahrungsgemäss fliegen spätestens jetzt die Steine - als hör ich auf

)